Pflegefall in der Familie: Wann ein Immobilienverkauf helfen kann

Ein Pflegefall in der Familie bringt nicht nur emotionale Herausforderungen mit sich, sondern auch enorme finanzielle Belastungen. Pflegeheimplätze sind teuer, und oft bleibt das Elternhaus leer. Viele Angehörige stehen dann vor der Frage: Soll die Immobilie verkauft werden, um die Kosten zu decken?

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Steigende Pflegekosten – Vermögen im Eigenheim gebunden

Die Ausgaben für professionelle Pflege können beträchtlich sein. Schnell kommen monatlich mehrere tausend Euro zusammen, und oft reicht die Altersvorsorge oder Pflegeversicherung nicht aus, um diese Kosten vollständig zu decken. In solchen Fällen greifen Familien häufig auf vorhandenes Vermögen zurück.

Wenn das Elternhaus ungenutzt bleibt, bietet es sich an, den Immobilienwert zur Finanzierung heranzuziehen. Ein Verkauf kann nicht nur die laufenden Pflegekosten abdecken, sondern auch die finanzielle Sicherheit der Familie gewährleisten. Es ist jedoch wichtig, diesen Schritt als wohlüberlegte Entscheidung und nicht als überstürzte Maßnahme zu sehen.

Wichtiger Hinweis: Letztendlich liegt die Entscheidung über den Verkauf des Hauses immer bei den Eigentümern selbst – auch wenn sie bereits in einem Pflegeheim leben.

Zwischen Erinnerungen und Wirklichkeit – das Elternhaus aufgeben

Das Elternhaus ist oft mehr als nur ein Gebäude. Es steht für viele Erinnerungen und emotionale Bindungen. Daher fällt es schwer, den Gedanken an einen Verkauf zu akzeptieren. Gleichzeitig sollte die emotionale Verbindung nicht den Blick für die Realität verstellen: Ein leerstehendes Haus verursacht laufende Kosten für Instandhaltung, Versicherung und Steuern.

Während die Familie an der vertrauten Umgebung festhält, wächst der finanzielle Druck durch steigende Pflegekosten. Wer in dieser Situation einen Verkauf in Betracht zieht, sollte sich der Kernfrage bewusst sein: Es geht um die Sicherstellung einer würdevollen Pflege und die Entlastung aller Beteiligten.

Verkauf ohne Eile – den Wert bewahren

Viele Angehörige empfinden den Verkauf einer Immobilie im Pflegefall als Zwang. Gerade deshalb ist es wichtig, strukturiert vorzugehen. Wer den Markt analysiert, den Wert professionell schätzen lässt und einen erfahrenen Makler hinzuzieht, hat die Chance auf einen angemessenen Erlös. Mit einem geordneten Ablauf wirkt der Verkauf nicht wie eine Notlösung, sondern als durchdachter Schritt für die Zukunft der Familie. Auch praktische Fragen wie Möbel, Renovierungen oder Erbregelungen sollten berücksichtigt werden – eine professionelle Begleitung kann hier erheblich entlasten.

Überlegen, entscheiden – und Unterstützung suchen

Ob ein Immobilienverkauf im Pflegefall sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Pflegekosten, Rücklagen, Marktumfeld und familiäre Bindungen. Eine Vermietung kann eine Zwischenlösung darstellen, bringt jedoch Unsicherheiten mit sich. Oft erweist sich ein klarer Verkauf als verlässlicherer Schritt – wichtig ist, die Entscheidung gemeinsam und bewusst zu treffen.

Ein Pflegefall belastet emotional und finanziell. Der Verkauf einer Immobilie kann Entlastung bieten, wenn er überlegt und ohne Druck erfolgt. Stehen Sie vor dieser Entscheidung? Wir begleiten Sie diskret, übernehmen die Abwicklung und finden einen Käufer, der zu Ihrem Elternhaus passt. Annett Purfürst von Purfürst Immobilien in Wandlitz erklärt: „Unsere Unterstützung zielt darauf ab, den Prozess für die Betroffenen so reibungslos wie möglich zu gestalten, damit sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können.“

 

 

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © steven-hwg/Unsplash.com

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