Immobilie geerbt – Steuern und Kosten

Viele Erben sehen in einer geerbten Immobilie einen Vermögenszuwachs. Allerdings gehen damit auch eine Reihe finanzieller Verpflichtungen einher. Neben der Erbschaftssteuer stehen oft Instandhaltungsmaßnahmen an und laufende Nebenkosten müssen gedeckt werden. Folgendes sollten Erben im Blick behalten.

 

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Wann fällt Erbschaftssteuer an und wer ist betroffen?

Eine Erbschaft führt nicht automatisch zu einer Steuerpflicht. Der entscheidende Faktor ist der Wert der geerbten Immobilie sowie das Verwandtschaftsverhältnis zwischen dem Erblasser und dem Erben. „Je enger die familiäre Bindung, desto höher ist der Steuerfreibetrag“, erklärt Annett Purfürst von Purfürst Immobilien in Wandlitz. Kinder des Verstorbenen können einen Freibetrag von 400.000 Euro geltend machen, während Ehepartner sogar 500.000 Euro zur Verfügung stehen. Wird dieser Freibetrag überschritten – beispielsweise aufgrund einer begehrten Lage des Hauses oder zusätzlichem Vermögen – kann das Finanzamt eine Erbschaftssteuer erheben. „Der steuerliche Wert der Immobilie wird vom Finanzamt anhand des sogenannten gemeinen Werts ermittelt, der je nach Marktlage deutlich über dem subjektiv empfundenen Wert liegen kann“, so Purfürst weiter. Dies kann dazu führen, dass eine vermeintlich kostenfreie Erbschaft zu einer finanziellen Belastung wird.

Verborgene Kosten eines geerbten Hauses: Was Erben oft übersehen

Abgesehen von möglichen Steuern bringt der Besitz eines Hauses auch laufende Kosten mit sich, die viele Erben zunächst nicht berücksichtigen. „Zu diesen Kosten zählen nicht nur Grundsteuer, Strom, Wasser und Heizung, sondern auch Ausgaben für Versicherungen, Hausmeisterdienste oder einen Verwalter“, erklärt Annett Purfürst. Wenn das Haus unbewohnt bleibt, können diese Kosten schnell ansteigen, ganz zu schweigen von notwendigen Renovierungen oder Sanierungen. „Ältere Häuser weisen oft Renovierungsbedarf auf, wie veraltete Heizsysteme, undichte Fenster oder eine schlechte Dämmung“, fügt Purfürst hinzu. Solche Reparaturen erfordern Zeit, Geduld und finanzielle Mittel. In manchen Fällen müssen auch Erbengemeinschaften gemeinsam Entscheidungen treffen, was die Verwaltung oder Nutzung der Immobilie zusätzlich verkomplizieren kann.

Strategien für den Umgang mit einem geerbten Haus

Nicht jeder Erbe kann oder möchte eine geerbte Immobilie selbst nutzen oder vermieten. „Ein erfahrener Immobilienmakler kann in solchen Situationen wertvolle Unterstützung bieten“, betont Annett Purfürst. Er kennt die Herausforderungen, vor denen Erben stehen, und hilft dabei, alle Optionen zu prüfen, sei es Selbstnutzung, Vermietung oder Verkauf. „Mit fundierter Marktkenntnis und einer objektiven Bewertung unterstützt der Makler dabei, eine passende Entscheidung zu treffen“, erklärt Purfürst. „Unser Ziel ist es, die bestmögliche Lösung für die Erben zu finden, ohne Druck auszuüben.“

Wenn Sie unsicher sind, wie Sie mit Ihrer geerbten Immobilie verfahren sollen, bietet Purfürst Immobilien in Wandlitz Ihnen kompetente Beratung. Lassen Sie sich unverbindlich beraten, um den besten Weg für Ihre individuelle Situation zu finden.

 

 

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Wordliner/Bild erstellt mit OpenAI’s Sora

 

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